Die Wahlwerbung der Parteien und Wählergruppen für die Kommunalwahlen hat begonnen. Mit teuren Hochglanzbroschüren, Einladungen zu Kaffeekränzchen, Frühschoppen ect. sollen Wählerinnen und Wähler gewonnen werden. Wir gehen davon aus, dass sich gegenüber 2014 das Plakataufkommen mindestens verdreifacht! Mit ernster Sorge erwarten wir, dass sich unsere Stadt Bad Wörishofen in den Wochen bis zum Wahltag durch eine Unmenge von Plakaten in einen chaotischen Werbepool verwandeln wird. Das ist bedauerlich, aber ein Eingriff der Verwaltung zur Reduzierung der öffentlichen Wahlwerbung dürfte eher zu erheblichen Protesten führen, als zur Befriedung der Situation.
Aus unserer Sicht wird die Wahlwerbung einzelner Bewerberinnen oder Bewerber durch massive Unternehmerspenden unterstützt. Das ist legitim. Aber stellt sich da nicht die Frage, wie diese Bewerberinnen oder Bewerber im neuen Stadtrat arbeiten werden? Unabhängig und sachlich zum Wohl aller oder hat die Durchsetzung der Wünsche ihrer Sponsoren dann oberste Priorität?
Bad Wörishofen ist bisher ein stabiler, kommunalpolitischer Standort. Das kann sich schnell ändern, wenn rhetorischen Fähigkeiten bei der Kommunalwahl ein höherer Stellenwert eingeräumt wird, als fachlichen Kenntnissen und Erfahrungen.
Alle Versprechungen, Vorträge und Aktionen im Rahmen der Wahlwerbung stehen auf dem Prüfstand der Wählerinnen und Wähler mit den Kernfragen: sind sie richtig? Sind sie gut für alle? Sind sie finanzierbar?
- Wir FREIE WÄHLER stehen für unabhängige, nachhaltige Realpolitik mit unserem bisherigen, standhaften Bürgermeister Paul Gruschka und mit kompetenten und bekannten Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat.
- Wir FREIE WÄHLER vertrauen darauf, dass unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Wählerinnen und Wähler, sich am 15. März für Bewerberinnen und Bewerber entscheiden werden, die das Wohl der Stadt, die Förderung aller Generationen und eine gute Atmosphäre im zukünftigen Stadtrat wollen.